Zitationsvorschlag

Scharrer, Margret, Laß, Heiko und Müller, Matthias (Hrsg.): Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa: Hof – Oper – Architektur , Heidelberg: Heidelberg University Publishing, 2020 (Höfische Kultur interdisziplinär (HKI): Schriften und Materialien des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur, Band 1). https://doi.org/10.17885/heiup.469

Identifier

ISBN 978-3-947732-36-4 (PDF)
ISBN 978-3-947732-37-1 (Hardcover)
ISBN 978-3-947732-55-5 (Softcover)

Veröffentlicht

27.02.2020

Autor/innen

Margret Scharrer (Hrsg.), Heiko Laß (Hrsg.), Matthias Müller (Hrsg.)

Musiktheater im höfischen Raum des frühneuzeitlichen Europa

Hof – Oper – Architektur

Die Vereinigung der Künste im „Gesamtkunstwerk“ der höfischen Oper bildete zwar schon wiederholt den Gegenstand musikwissenschaftlicher Forschungen, doch wurde beispielsweise die spezifisch räumlich-architektonische Seite der höfischen Oper bislang kaum beachtet. Musiktheater meint aber szenische Aufführung und Architektur gleichermaßen. Beide bildeten wesentliche Komponenten herrschaftlicher Repräsentation im 17. und 18. Jahrhundert. Im Alten Reich veranlasste daher nicht nur der reichsständische Adel musiktheatrale Aufführungen, sondern auch kleinere Höfe brachten Ballette und Opern auf die Bühne. Die interdisziplinären Beiträge einer Tagung des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur widmen sich dem Thema in einer europäischen Perspektive und erläutern die vielfältigen Verbindungen, die zwischen dem Musiktheater und dem höfischen Raum im architektonischen, politisch-kulturellen sowie sozialen Sinn bestanden.

Dr. Margret Scharrer ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern tätig und arbeitet an dem Forschungsprojekt „Der Klang der Macht: Klanglichkeit als intermediale Kategorie höfischer Festrituale in interkultureller Perspektive im 15.-17. Jahrhundert“ mit. Ihre Forschungsschwerpunkte widmen sich u.a. unterschiedlichen musikalischen Phänomenen höfischer Kulturen des 15. bis 18. Jahrhunderts, wie dem Musiktheater Frankreichs und des Alten Reichs.

Dr. Heiko Laß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er arbeitet für das „Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland“. Seine Forschungsschwerpunkte sind Architektur und Hofkultur der Frühen Neuzeit und des 19. Jahrhunderts sowie Mentalitätsgeschichte von Kunst.

Prof. Dr. Matthias Müller ist Professor für Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und u.a. Vizepräsident des Mediävistenverbandes, Vorsitzender des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur und Mitglied der Leitungskommission „Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800)“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
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Titelei
Inhaltsverzeichnis
Annette Cremer, Stephan Hoppe, Matthias Müller, Klaus Pietschmann
9–10
Heiko Laß, Margret Scharrer
11–12
Einführung: Hof – Oper – Architektur
Bühnenräume – Die Architektur und ihre Nutzung
89–90
Technische Gegebenheiten: Musiktheatrale Inszenierung in- und außerhalb des Bühnenraums
Margret Scharrer, Heiko Laß
229–230
231–266
Aufführungsgeschichte und -praxis musiktheatraler Inszenierungen
Margret Scharrer, Heiko Laß
341–342
Getanzte Welten
Margret Scharrer
357–358
Anhang
Tagungsprogramm
603–606
Die Autorinnen und Autoren
607–613

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