Campus Media

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Literatur aus der Universität über die Universität

Die Universität Heidelberg, gegründet im Jahre 1386 und damit die älteste Universität im heutigen Deutschland, blickt auf eine bewegte Vergangenheit und Wirkungsgeschichte zurück. Ihre Geschichte, die sich in den universitären Sammlungen sowie den Forschungsergebnissen und Biographien ihrer Wissenschaftler manifestiert, findet in vielfältigen Publikationen ihren Niederschlag. Diese Arbeiten wie auch die vielfältigen Aktivitäten in der Vermittlung des aktuellen Forschungsgeschehens an eine breite Öffentlichkeit verdienen eine eigene Plattform. Die Sparte „Campus Media“ versteht sich als ein Forum, das einerseits die Literatur über Geschichte und Gegenwart der Universität veröffentlicht und andererseits aktuelle Forschungsarbeiten einer breiten Leserschaft zugänglich macht. So informieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in zahlreichen auch für Laien gut verständlich geschriebenen Publikationen wie der Zeitschrift Ruperto Carola, den Heidelberger Jahrbüchern online oder dem Studium Generale (2016–2021) über die aktuellen Entwicklungen in der Forschung.

Besonders an Studierende richten sich die Lecture Notes: Sie befassen sich in konzentrierter Form mit einem umschriebenen Thema, indem sie – didaktisch aufbereitet – die essenziellen Grundlagen des entsprechenden Teilgebietes der Wissenschaft berücksichtigen, aber immer auch auf laufende Diskussionen, offene Fragen und kontroverse Themen hinweisen. Dabei tragen sie immer die individuelle Handschrift des Lehrenden. Die Lecture Notes bieten daher einen guten Zugang zum Thema – nicht nur für Studierende des jeweiligen Faches, sondern auch über seine Grenzen hinaus.

Aufgrund ihres spezifischen Charakters und ihrer Zielgruppen müssen Veröffentlichungen, die bei „Campus Media“ erscheinen, nicht zwangsläufig ein Peer Review durchlaufen.

Bisher erschienen

Johannes Gerwien (Hrsg.), Ines Marberg (Hrsg.), Kristian Nicolaisen (Hrsg.)

Die kognitive Perspektive: Wie Menschen über die Welt sprechen.  Festschrift zu Ehren von Christiane von Stutterheim

Christiane von Stutterheim spannt in ihrer wissenschaftlichen Arbeit den Bogen von der Sprachtypologie über die Satz- und Textproduktion bis zu Fragen des Zweit- und Fremdsprachenerwerbs. Ihr besonderer Beitrag für die Forschung liegt in der Betonung  der Linguistik als wichtige Teildisziplin der Kognitionswissenschaften. Die Festschrift versucht mit ihren Beiträgen die Breite von Christiane von Stutterheims Forschungstätigkeit widerzuspiegeln.

Björn Malte Schäfer

Statistical Physics: Linking the Microscopic with the Macroscopic World

Statistische Physik ist die mikroskopische Theorie, die den thermodynamischen makroskopischen Eigenschaften physikalischer Systeme zugrunde liegt. Diese Lecture Notes sind eine Einführung in die notwendigen statistischen und mechanischen Konzepte, die für die Thermodynamik im Gleichgewicht und die Konstruktion von Zustandssummen benötigt werden. Die Lecture Notes decken die klassische Statistik und die Quantenstatistik ab und behandeln weiterführende Themen wie die Langevin-Dynamik, die Fokker-Planck-Gleichung und Phasenübergänge. Dabei werden viele Systeme wie ideale klassische und relativistische Gase detailliert ausgearbeitet.

Björn Malte Schäfer

Tooltips for Theoretical Physics: Concepts of Modern Theoretical Physics, Scales and Mathematical Tools

Theoretische Physik wird üblicherweise in getrennten Vorlesungen vermittelt, in denen die Konzepte im Zusammenhang mit den fundamentalen Naturkonstanten beleuchtet werden: Elektrodynamik und Lichtgeschwindigkeit, Quantenmechanik und Wirkungsquantum, Thermodynamik und Boltzmann-Konstante und schließlich Relativität mit der Newton-Konstante und der kosmologischen Konstante. In diesem Skript werden die Konzepte der theoretischen Physik mit ihren Gemeinsamkeiten vorgestellt und Phänomene auf ihren Ursprung in fundamentalen Konzepten zurückgeführt.

Björn Malte Schäfer

Cosmology: From the Large-Scale Structure of Spacetime to Galaxy Formation

Das Skript gibt eine Einführung in die moderne Kosmologie: Nach einer Einführung in die notwendigen Konzepte der allgemeinen Relativitätstheorie wird die FLRW-Klasse der kosmologischen Modelle diskutiert, wobei der Schwerpunkt auf der dunklen Energie liegt. Ausführlich behandelt werden die kosmische Strukturbildung, die Notwendigkeit der dunklen Materie und das Zusammenspiel von Statistik und nichtlinearer Strömungsmechanik. Ferner wird die Physik hinter den kosmologischen Beobachtungen erläutert, die zum Standardmodell der Kosmologie geführt hat, insbesondere Supernovae, der kosmische Mikrowellenhintergrund und Gravitationslinsen.

Björn Malte Schäfer

General Relativity: Geometric Structure and Dynamics of Spacetime

Allgemeine Relativitätstheorie ist die Theorie der Struktur und der Dynamik der Raumzeit. Diese Vorlesungsnotizen geben eine Einführung in die Konzepte der Differenzialgeometrie, vor allem der pseudo-Riemannschen Geometrie, und besprechen die Ideen hinter der Konstruktion einer gravitativen Feldgleichung. Ausführlich behandelt werden exakte Lösungen für hochsymmetrische Raumzeiten, schwarze Löcher, FLRW-Kosmologien und Gravitationswellen. Zu den weiterführenden Themen gehören Lie-Ableitungen und die Killing-Gleichung, die Herleitung der Feldgleichung aus Variationsprinzipien und die Formulierung von Feldtheorien auf gekrümmten Raumzeiten.

Bernd Alt-Epping

Palliativmedizin : Das Heidelberger Skript für Studierende der Medizin

Was verstehen wir unter Palliativmedizin/Palliative Care/Palliativversorgung? Welchen Belastungen sind Patienten und deren Angehörige in unheilbaren und fortgeschrittenen Erkrankungssituationen ausgesetzt? Wie kann eine entsprechende umfassende Behandlung und Unterstützung bewerkstelligt werden? Wie kann eine Entscheidung zur Begrenzung oder zur Fortführung therapeutischer Maßnahmen am Lebensende begründet werden?

Das vorliegende Skript soll Medizinstudierenden und allen Interessierten einen Einblick in die Notwendigkeiten und Möglichkeiten umfassender palliativmedizinischer Unterstützung ermöglichen und zum Nachlesen sowie für die Vorbereitung für die palliativmedizinischen Prüfungen im QB 13 und im Staatsexamen eine Hilfe sein.

Matthias Bartelmann

Theoretical Astrophysics: An Introduction

Astronomische Objekte zu verstehen erfordert Kenntnisse aus verschiedenen Zweigen der theoretischen Physik: Wir diagnostizieren diese Objekte vor allem anhand des Lichts, das wir empfangen; die beobachteten Phänomene haben oft mit der Strömung von Flüssigkeiten zu tun, die manchmal ionisiert oder magnetisiert sind; und die gemessenen Geschwindigkeiten zeigen eine Dynamik an, die von der Schwerkraft angetrieben wird. Kurse in theoretischer Physik legen ein Fundament, aber es bleibt eine Lücke zwischen diesen Grundlagen und der Astrophysik. Dieses Vorlesungsskript baut auf den Kernkursen in theoretischer Physik auf und stellt die Methoden bereit, um Astrophysik theoretisch zu verstehen.

Stefan Dietrich, Margareta Pavaloi

Die von Portheim-Stiftung in Heidelberg: 100 Jahre für Wissenschaft und Kunst

Die ›Josefine und Eduard von Portheim-Stiftung für Wissenschaft und Kunst‹ beging im Jahr 2019 das Jubiläum ihres 100jährigen Bestehens. Zu diesem Anlass gibt das Buch einen Abriss über die Entwicklung der Stiftung, ihrer wissenschaftlichen Einrichtungen und Sammlungen von der Gründung bis zum schwierigen Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg. Es behandelt damit auch die Geschichte des heutigen Völkerkundemuseums vPST, das auf dem früheren Ethnographischen Institut der Stiftung beruht. Die Publikation gibt Einblicke in das Leben und Wirken der Stifter, Victor und Leontine Goldschmidt, die Stiftungsidee und deren Entfaltung in den 1920er-Jahren sowie die Verwerfungen unter dem NS-Regime. Es thematisiert die wissenschaftliche Arbeit des bekannten Kristallographen Victor Goldschmidt, seine Versuche eines Brückenschlags zwischen Natur- und Geisteswissenschaften und die vielfältigen Beziehungen, die zwischen der Stiftung und der Universität Heidelberg bestanden.

Matthias Bartelmann

General Relativity

Einsteins allgemeine Relativitätstheorie ist nach wie vor die gültige Theorie der Gravitation und hat sich in zahlreichen Tests und Messungen bewährt. Sie beruht auf einfachen Prinzipien und verbindet die Geometrie der Raumzeit mit deren Masse-Energie-Inhalt. In diesem Vorlesungsskript werden zunächst die physikalischen Grundlagen erläutert und die nötigen differentialgeometrischen Werkzeuge bereitgelegt. Nach der Begründung der Feldgleichungen wird die Bewegung im Gravitationsfeld besprochen und gezeigt, welche Eigenschaften schwacher Gravitationsfelder aus den Feldgleichungen folgen. Lösungen für kompakte Objekte und schwarze Löcher werden hergeleitet und diskutiert, ebenso wie kosmologische Modelle. Zwei astrophysikalische Anwendungen der allgemeinen Relativitätstheorie schließen das Skript ab.

Joachim Heintze, Maarten DeKieviet, Jörg Hüfner

Geschichte der Physik an der Universität Heidelberg

Mehr als 600 Jahre Physik und Astronomie an der Universität Heidelberg: vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart,  vom Studium der Physik des Aristoteles bis zu den Experimenten an den Beschleunigern in Genf. Der Weg zu der nach der Zahl der Studierenden größten Physikfakultät Deutschlands war steinig: So musste die Universität  im Dreißigjährigen Krieg zeitweise schließen; während des Nationalsozialismus wurde das Physikalische Institut Zentrum einer „Deutschen Physik“. Doch die Sternstunden überwiegen: darunter die Entzifferung des Spektrums des Sonnenlichtes durch Kirchhoff und Bunsen  und Jensens Entdeckung der Schalenstruktur der Atomkerne, für die er mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

Axel Michaels (Hrsg.), Margareta Pavaloi (Hrsg.)

The Scholar’s Choice: Lieblingsstücke Heidelberger Wissenschaftler aus dem Völkerkundemuseum der von Portheim-Stiftung. Eine Ausstellung anlässlich der Eröffnung des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS)

Der Band, der aus einer gleichnamigen Ausstellung hervorgegangen ist, umfasst siebzehn Objekte aus dem Völkerkundemuseum der von Portheim-Stiftung Heidelberg, die verschiedene Themen des Lebens ansprechen: die Liebe, die Verstellung durch Masken oder Schmuck, die Religion, die Musik, das Essen, das Messen und Wiegen, das Buch, die Waffen, die Reise, die Herrschaft, den Tod. Ausgewählt wurden die Objekte als ihre Lieblingsstücke von Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dem 2019 eröffneten Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien verbunden sind.

Maria Effinger (Hrsg.), Henry Keazor (Hrsg.)

Show & Tell. Studierende bieten Einblick in die Privatsammlung Erik Jayme: Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Heidelberg und des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg

Zu den Tätigkeiten von KunsthistorikerInnen gehört es, einer Öffentlichkeit ausgewählte Kunstwerke zu präsentieren. Üblicherweise besteht erst im Berufsleben die Möglichkeit, die entsprechenden Erfahrungen zu machen und so die notwendigen Fertigkeiten zu erlernen. In einem Seminarprojekt des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg bekamen die Studierenden demgegenüber einmal die sonst seltene Möglichkeit, bereits im Studium eine eigene Ausstellung zu organisieren: Sie konnten aus der Privatsammlung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Erik Jayme frei Kunstwerke auswählen und zu einer in der Universitätsbibliothek Heidelberg gezeigten Ausstellung zusammenstellen.

Die Ausstellung Show & Tell. Studierende bieten Einblick in die Privatsammlung Erik Jayme ist vom 15.05.2019 bis 16.02.2020 in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen.

Rolf Rannacher

Lineare Optimierung: Numerik linearer und konvexer nichtlinearer Optimierungsaufgaben

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines mehrsemestrigen Zyklus „Numerische Mathematik“, die der Autor an den Universitäten Saarbrücken und Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden Band werden die Konzepte numerischer Verfahren zur Lösung linearer Optimierungsaufgaben (sog. „Lineare Programme“) entwickelt. Dazu gehören neben dem klassischen „Simplex-Verfahren“ insbesondere auch modernere „Innere Punkte-Methoden“. Als naheliegende Weiterungen werden auch Methoden für konvexe nichtlineare, speziell quadratische Optimierungsaufgaben diskutiert. Dabei finden sowohl theoretisch-mathematische als auch praktische Aspekte Berücksichtigung. Das Verständnis der Inhalte erfordert nur solche Vorkenntnisse, wie sie üblicherweise in den Grundvorlesungen über Analysis, Lineare Algebra und Numerik vermittelt werden. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen theoretische und praktische Übungsaufgaben mit Lösungen im Anhang.

Rolf Rannacher

Numerical Linear Algebra

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines mehrsemestrigen Zyklus ”Numerische Mathematik“, die der Autor an den Universitäten Saarbrücken und Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden Band werden die Konzepte numerischer Verfahren zur Lösung linearer Optimierungsaufgaben (sog. ”Lineare Programme“) entwickelt. Dazu gehören neben dem klassischen ”Simplex-Verfahren“ insbesondere auch modernere ”Innere Punkte-Methoden“. Als naheliegende Weiterungen werden auch Methoden für konvexe nichtlineare, speziell quadratische Optimierungsaufgaben diskutiert. Dabei finden sowohl theoretisch-mathematische als auch praktische Aspekte Berücksichtigung. Das Verständnis der Inhalte erfordert nur solche Vorkenntnisse, wie sie üblicherweise in den Grundvorlesungen über Analysis, Lineare Algebra und Numerik vermittelt werden. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen theoretische und praktische Übungsaufgaben mit Lösungen im Anhang.

Rolf Rannacher

Analysis 3: Integralsätze, Lebesgue-Integral und Anwendungen

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines dreisemestrigen Kurses "Analysis", den der Autor an der Universität Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden dritten Teil wird die Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer und mehrerer reeller Variablen weiterentwickelt in Richtung auf Riemann-Integrale über Kurven und Flächen und die Integralsätze von Gauß und Stokes. Weiter werden der Lebesguesche Integralbegriff sowie die darauf aufbauenden Funktionenräume eingeführt. Die so gewonnenen Methoden werden dann in der Theorie der Fourier-Integrale sowie für einfache  Variationsaufgaben und partielle Differentialgleichungen angewendet. Stoffauswahl und Darstellung orientieren sich dabei insbesondere an den Bedürfnissen der Anwendungen in der Theorie von Differentialgleichungen, der  Mathematischen Physik und der Numerik. Das Verständnis der Inhalte erfordert neben dem Stoff der vorausgehenden Bände "Analysis 1 (Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer reellen  Veränderlichen)", und "Analysis 2 (Differential- und Integralrechnung für Funktionen mehrerer reeller Veränderlichen)" nur Grundkenntnisse aus der Linearen Algebra. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen Übungsaufgaben zu den einzelnen Kapiteln mit Lösungen im Anhang.

Rolf Rannacher

Analysis 2: Differential- und Integralrechnung für Funktionen mehrerer reeller Veränderlichen

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines dreisemestrigen Kurses „Analysis“, den der Autor an der Universität Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden zweiten Teil wird die klassische Differential- und Integralrechnung reeller Funktionen in mehreren Dimensionen entwickelt. Stoffauswahl und  Darstellung orientieren sich dabei insbesondere an den Bedürfnissen der Anwendungen in der Theorie von Differentialgleichungen, der Mathematischen Physik und der Numerik. Das Verständnis der Inhalte erfordert neben dem Stoff des vorausgehenden Bandes „Analysis 1 (Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer reellen Veränderlichen)“ nur Grundkenntnisse aus der Linearen Algebra. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen Übungsaufgaben zu den einzelnen Kapiteln mit Lösungen im Anhang.

Manuel Obermaier (Hrsg.), Florian Meister (Hrsg.), Markus A. Weigand (Hrsg.)

Die Kunst der Narkose: Geschichte der Heidelberger Anästhesiologie. Festschrift anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Ordinariats für Anästhesiologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 2017

Die Heidelberger Anästhesiologie blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück. Sie beginnt mit den ersten – zunächst noch der Chirurgie untergeordneten – „Narkose-Pionieren“ im 19. Jahrhundert und mündet in ein eigenständiges Fachgebiet mit eigenem 1967 gegründeten Ordinariat. Die Entwicklung der modernen Anästhesiologie ist beeindruckend: Heute bildet die sie einen zentralen Zweig in der Medizin, zu dem auch die Intensiv-, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin zählen und in dem die verschiedenen operativen und nicht-operativen Fachbereiche miteinander vernetzt sind. Die Anästhesiologie steht angesichts der modernen medizinischen und demografischen Entwicklung vor der Herausforderung, immer ältere und schwerer erkrankte Menschen einer Operation unterziehen zu müssen und den Spagat zwischen individuellen Bedürfnissen einerseits, Ökonomisierung und Kommerzialisierung der Medizin andererseits zu meistern.

Rolf Rannacher

Analysis 1: Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer Veränderlichen

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines dreisemestrigen Zyklus „Analysis“, die der Autor an der Universität Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden ersten Teil wird die klassische Differential- und Integralrechnung reeller Funktionen einer Veränderlichen entwickelt. Stoffauswahl und Darstellung orientieren sich dabei insbesondere an den Bedürfnissen der Anwendungen in der Theorie von Differentialgleichungen, der Mathematischen Physik und der Numerik. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen Übungsaufgaben zu den einzelnen Kapiteln mit Lösungen im Anhang.

Heike Hawicks (Hrsg.), Ingo Runde (Hrsg.)

Die Alte Aula der Universität Heidelberg

Die Aula der Alten Universität ist Festsaal und Herzkammer der Ruperto Carola und veranschaulicht in Allegorien und Metaphern Geschichte und Selbstverständnis der ältesten Universität im heutigen Deutschland. Ursprünglich in barocker Ausgestaltung erbaut, wurde sie zum 500. Bestehen der Universität komplett umgestaltet. Der vom Großherzog von Baden gestiftete prachtvolle Raum präsentiert sich heute als eines der wenigen intakt erhaltenen Ensembles der Karlsruher Holzschnitzschule und wird überwiegend für akademische Feiern wie Antrittsvorlesungen neuberufener Professoren oder Absolventenfeiern genutzt. Die Aula ist jedoch auch ein Ort für öffentliche Konzerte und Vorträge, denen das ehrwürdige Ambiente dieses Saals einen besonderen Glanz verleihen soll.

Rolf Rannacher

Numerik 3: Probleme der Kontinuumsmechanik und ihre numerische Behandlung

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines mehrsemestrigen Zyklus ”Numerische Mathematik“, den der Autor über einen Zeitraum von 25 Jahren an der Universität Heidelberg gehalten hat. Der vorliegende vierte Teil ist Problemen der Kontinuumsmechanik, speziell der Struktur- und der Strömungsmechanik, und deren numerischer Lösung mit Finite-Elemente-Verfahren gewidmet. Dabei finden wieder sowohl theoretisch mathematische als auch praktische Aspekte Berücksichtigung. Als Grundlage einer sachgerechten numerischen Approximation werden die mathematischen Modelle systematisch aus physikalischen Grundpostulaten hergeleitet. Das Verständnis der Inhalte erfordert neben dem Stoff der vorausgehenden Bände ”Numerik 0 (Einführung in die Numerische Mathematik)“, ”Numerik 1 (Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen)“ und ”Numerik 2 (Numerik partieller Differentialgleichungen)“ nur  solche Vorkenntnisse, wie sie üblicherweise in den Grundvorlesungen über Analysis und Lineare Algebra vermittelt werden.

Rolf Rannacher

Numerik 2: Numerik partieller Differentialgleichungen

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines mehrsemestrigen Zyklus ”Numerische Mathematik“, den der Autor über einen Zeitraum von 25 Jahren an der Universität Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden dritten Teil werden numerische Verfahren zur approximativen Lösung partieller Differentialgleichungen behandelt. Dabei finden wieder sowohl theoretisch-mathematische als auch praktische Aspekte Berücksichtigung.

Das Verständnis der Inhalte erfordert neben dem Stoff der ersten beiden Bände „Numerik 0 (Einführung in die Numerische Mathematik)“ und „Numerik 1 (Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen)“ nur solche Vorkenntnisse, wie sie üblicherweise in den Grundvorlesungen über Analysis und Lineare Algebra vermittelt werden. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen wieder theoretische und praktische Übungsaufgaben mit Lösungen.

Rolf Rannacher

Numerik 1: Numerik gewöhnlicher Differentialgleichungen

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines mehrsemestrigen Zyklus "Numerische Mathematik“, den der Autor über einen Zeitraum von 25 Jahren an der Universität Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden zweiten Teil werden numerische Verfahren zur approximativen Lösung gewöhnlicher Differentialgleichungen behandelt. Dabei finden wieder sowohl theoretisch-mathematische als auch praktische Aspekte Berücksichtigung. Im letzten Kapitel wird noch ein kurzer Ausblick auf die numerische Behandlung partieller Differentialgleichungen gegeben. Das Verständnis der Inhalte erfordert neben dem Stoff des ersten Bandes ”Numerik 0 (Einführung in die Numerische Mathematik)“ nur solche Vorkenntnisse, wie sie üblicherweise in den Grundvorlesungen über Analysis und Lineare Algebra vermittelt werden. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen wieder theoretische und praktische Übungsaufgaben mit Lösungen.

Rolf Rannacher

Numerik 0: Einführung in die Numerische Mathematik

Dieser einführende Text basiert auf Vorlesungen innerhalb eines mehrsemestrigen Zyklus „Numerische Mathematik“, den der Autor über einen Zeitraum von 25 Jahren an der Universität Heidelberg gehalten hat. Im vorliegenden ersten Teil werden die fundamentalen Konzepte numerischer Verfahren für Grundaufgaben aus Analysis und Lineare Algebra behandelt. Dabei finden sowohl theoretisch-mathematische als auch praktische Aspekte Berücksichtigung. Das Verständnis der Inhalte erfordert nur solche Vorkenntnisse, wie sie üblicherweise in den Grundvorlesungen über Analysis und Lineare Algebra vermittelt werden. Zur Erleichterung des Selbststudiums dienen theoretische und praktische Übungsaufgaben mit Lösungen.