Joachim Heintze, Maarten DeKieviet und Jörg Hüfner
Geschichte der Physik an der Universität Heidelberg
Mehr als 600 Jahre Physik und Astronomie an der Universität Heidelberg: vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart, vom Studium der Physik des Aristoteles bis zu den Experimenten an den Beschleunigern in Genf. Der Weg zu der nach der Zahl der Studierenden größten Physikfakultät Deutschlands war steinig: So musste die Universität im Dreißigjährigen Krieg zeitweise schließen; während des Nationalsozialismus wurde das Physikalische Institut Zentrum einer „Deutschen Physik“. Doch die Sternstunden überwiegen: darunter die Entzifferung des Spektrums des Sonnenlichtes durch Kirchhoff und Bunsen und Jensens Entdeckung der Schalenstruktur der Atomkerne, für die er mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.
Joachim Heintze (gest. 2012) war von 1964 bis 1991 Professor für Experimentalphysik an der Universität Heidelberg mit Schwerpunkt Elementarteilchen-Physik.
Maarten DeKieviet ist Privatdozent und Akademischer Direktor am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg.
Jörg Hüfner war von 1973 bis 2003 Professor für theoretische Physik an der Universität Heidelberg mit Schwerpunkt Kernphysik.