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Europäischer Buchmarkt und Gelehrtenrepublik
Die transnationale Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz, 1750–1850
Die Verlagsbuchhandlung Treuttel & Würtz war um 1800 eine Drehscheibe des europäischen Austauschs par excellence. Während der Verlag mit Publikationen von Johann Wolfgang von Goethe oder Germaine de Staël ein transkulturelles Elitepublikum anvisierte, belieferte die Buchhandlung mit ihren Filialen in Straßburg, Paris und London sowie ihrem weit verzweigten Handelsnetzwerk Kunden in ganz Europa. Erstmals werden in dieser Studie Funktionsweise und Einfluss der Verlagsbuchhandlung untersucht und in den kulturhistorischen Kontext eingebettet: von der Organisation des Buchhandels und den Kooperationen der Buchhändler über Bibliotheksgeschichte bis zur Entstehung neuer akademischer Disziplinen wie der modernen Philologien zu Beginn des 19. Jahrhunderts. All diese Bereiche zeichneten sich durch einen transnationalen Markt aus, der von Treuttel & Würtz in einer Weise bedient wurde, die als praktizierte Weltliteratur bezeichnet werden kann.
Rezensionen und Presse
„Die Studie von Annika Hass […] ist hervorragend recherchiert, ordentlich redigiert und dazu übersichtlich arrangiert. Über ihren hohen wissenschaftlichen Wert hinaus ist die Studie auch für nicht spezialisierte Leserinnen und Leser eine informative und anregende Lektüre.“
Ulrich Hohoff, in: Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft.
"Ce volume parfaitement édité dans la collection prestigieuse de l’Institut historique allemand de Paris a été honoré, à très juste titre de plusieurs prix. Il sera non seulement une lecture obligée, mais qui servira aussi de modèle à des entreprises similaires."
Dominique Bourel, in: Revue française d’histoire du livre, 145 (2024), 233–234.
"Annika Haß hat mit ihrer viele Facetten berührenden, sorgfältig aus dem – überwiegend unbekannten – Material schöpfenden und gut lesbaren Untersuchung einen wertvollen Baustein zu einem besseren Verständnis der Funktion des Verlagsbuchhandels im interkulturellen Transfer geleistet."
Mark Lehmstedt, in: Aus dem Antiquariat. Zeitschrift für Antiquare und Büchersammler Neue Folge 22, 3 (2024), 126–27.
Thomas Fuchs, in: Das Historisch-Politische Buch, 1–2 (2024).
"[...] a work that is a valuable contribution not only to the history of one specific firm but also to the history of the book trade as a whole and to the intellectual history of the late eighteenth and early nineteenth centuries."
Susan Reed, in: German Historical Institute London, 46/2 (2024), 85–90.