Zitationsvorschlag

Fiorentini, Roberto: Livio Odescalchi, nipote di papa Innocenzo XI: Interessi famigliari e strategie di ascesa nella stagione dell’antinepotismo, herausgegeben von Marco Albertoni, Heidelberg: Heidelberg University Publishing, 2022 (Online-Schriften des DHI Rom. Neue Reihe: Pubblicazioni online del DHI Roma. Nuova serie, Band 6). https://doi.org/10.17885/heiup.948

Identifier

ISBN 978-3-96822-120-5 (Hardcover)
ISBN 978-3-96822-121-2 (Softcover)
ISBN 978-3-96822-119-9 (PDF)

Veröffentlicht

24.02.2022

Autor/innen

Roberto Fiorentini, Marco Albertoni (Hrsg.)

Livio Odescalchi, nipote di papa Innocenzo XI

Interessi famigliari e strategie di ascesa nella stagione dell’antinepotismo

Livio Odescalchi (1652–1713), Neffe Innozenz’ XI., zahlte in seiner Jugend den Preis für die antinepotistische Politik des Papstes, der ihm jegliches offizielle Amt verweigerte. In denselben Jahren musste sich Livio der übermächtigen Kontrolle seines Onkels, der sein testamentarischer Vormund war, unterwerfen – eine so missliche Stellung, dass seine Person in der damaligen Kultur zu einem weitverbreiteten Symbol des Unglücks wurde. Trotzdem gelang es ihm, in jungen Jahren den Grundstein für eine Strategie des wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs zu legen, die später Früchte tragen sollte. Nach dem Tod Innozenz’ XI. begann eine Zeit der Kompensation durch die Anhäufung von Ehrungen und Besitztümern, finanzielle Investitionen, Aufträge und Kunsthandel, Mäzenatentum, Feste und internationale Netzwerke.

Das Buch, das aus der Doktorarbeit von Roberto Fiorentini (Aprilia 1987 – Washington 2019) hervorgegangen ist, untersucht beide Lebensphasen Livio Odescalchis und analysiert sie anhand einer großen Anzahl von zum Teil noch unveröffentlichten Archivdokumenten.

Roberto Fiorentini studierte an der Universität La Sapienza in Rom und an der Universität Pavia, wo er 2016 promoviert wurde. Später war er Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom und arbeitete auf der Basis von Kooperationsverträgen mit der Universität La Sapienza zusammen. Von September 2017 bis Mai 2018 transkribierte er als externer Mitarbeiter für das Center for Advanced Study in the Visual Arts in Washington Dokumente über die Accademia di San Luca aus dem Staatsarchiv Rom. Aufgrund dieser Tätigkeit erhielt er im Herbst 2019 einen zweijährigen Arbeitsauftrag in der amerikanischen Hauptstadt, wo er am 5. Dezember 2019 plötzlich verstarb. 2021 hat die Stadt Aprilia auf Initiative des Vereins "Napo87" eine Grünfläche und einen Flügel der Stadtbibliothek "Giacomo Manzù" nach ihm benannt.

Marco Albertoni, derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bologna, studierte an den römischen Universitäten La Sapienza und Tor Vergata. Nach seiner Promotion in Europäischer Geschichte im Jahr 2014 erhielt er mehrere Postdoktorandenstipendien. Seit 2011 war er an der Universität La Sapienza im Bereich der frühneuzeitlichen Geschichte, seit 2020 an der Universität Bologna im Bereich der Rechtsgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit tätig. Außerdem war er Lehrbeauftragter an der Universität Urbino (2021) und an der LUISS Guido Carli in Rom (2017–2019). Neben verschiedenen Aufsätzen hat er eine Monografie über die Nuntiatur von Venedig im 16. und 17. Jahrhundert (2017) veröffentlicht und einen bibliografischen Katalog über die italienische Reformation des 16. Jahrhunderts herausgegeben (2021).

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
HTML
Frontespizio e annessi
I-VI
Dedicazione
V
Indice sommario
VII-IX
Tavola delle abbreviazioni
XI
Ringraziamenti dell’autore
XIII
Ringraziamenti del curatore
XV-XVI
Nota introduttiva del curatore
XVII-XXII
Nota biografica sull’autore
XXIII-XXV
Introduzione
1-7
1 Benedetto Odescalchi tra familia ecclesiastica e legami parentali
9-34
2 Il destino dei giovani discendenti Odescalchi. Livio, Giovanna e Paola Beatrice
35-57
3 La strategia famigliare degli Odescalchi durante il pontificato di Innocenzo XI (1676–1689)
59-169
4 Da Alessandro VIII a Innocenzo XII. Livio Odescalchi tra ambizioni e prospettive europee
171-248
5 La scelta del celibato e la nascita del ramo ErbaOdescalchi
249-285
Summary
287-289
Appendice documentaria
291-412
Fonti archivistiche
413-416
Bibliografia
417-429
Indice dei nomi
431-442
Indice dei luoghi
443-445

Kommentare