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Städte in Ruinen
Ruinenpoetik in der lateinischen Dichtung des 12. Jahrhunderts
Ausgehend von dem Gedicht ‚Urbs erat illustris‘ des Hugo Primas (ca. 1093–1160) diskutiere ich in diesem Beitrag Aspekte der Ruinenpoetik. Der Fokus liegt auf der lateinischen Dichtung des 12. Jh.s, die in Beziehung zu ihren antiken Vorbildern gestellt wird. Im Zentrum steht das Motiv der Antithese von vergangenem Glanz und sichtbarem Verfall der Ruinenstädte sowie der Gegensatz von Zivilisation und Natur. Ziel des Beitrags ist es, zentrale Motive der Ruinenpoetik herauszuarbeiten. Dazu gehören die Überwucherung der Ruinen durch Pflanzen, die Anwesenheit von Tieren in den Ruinen sowie der Kontrast zwischen Reichtum / Königtum und Armut / Landwirtschaft. Abschließend wird der Nachruhm des Dichters als Motivik der Ruinenpoetik betrachtet.
Schlagwörter Ruinenpoetik; Troja; Rom