Russia and the Asia-Pacific

Russia and the Asia-Pacific

Russia and the Asia-Pacific ist die Buchreihe des Arbeitsbereichs “Russlands Nordpazifik”, den das Deutsche Historische Institut Moskau seit dem Frühjahr 2017 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Russland-Asien-Studien der Ludwig-Maximilians-Universität München aufbaut. Ihr Ziel besteht darin, thematisch interessierte Forscher/innen weltweit zu vernetzen. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung regionaler Verflechtungs- und Entflechtungsprozesse zwischen Akteuren der russländischen Pazifikregion und solchen anderer Anrainerstaaten aus historischen wie gegenwartsbezogenen Perspektiven. Indem Russland als pazifische Macht verstanden wird, lässt sich die asiatisch-pazifische Region gesellschaftlich und politisch neu vermessen.

Arbeitsbereich und Reihe haben einen historischen Schwerpunkt, sind jedoch interdisziplinär angelegt. Der Zeitrahmen reicht vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Entsprechend ist die Reihe nicht nur für historische Arbeiten, sondern auch für Beiträge aus Politik-, Sozial-, Umwelt- und Regionalwissenschaften geeignet. Neben ausgewählten Ergebnissen von einschlägigen Workshops und Konferenzen steht die Reihe Monographien deutscher und internationaler Wissenschaftler/innen offen, nicht zuletzt auch herausragenden Qualifikationsarbeiten. Veröffentlichungen sind auf Englisch und Deutsch möglich. Ein wissenschaftlicher Beirat begleitet die Arbeit der Reihe und wacht über die Einhaltung hoher Qualitätsstandards.

Bibliographische Angaben

Russia and the Asia-Pacific

Herausgeber

  • Dr. Benjamin Beuerle (CMB Berlin)
  • Dr. Sandra Dahlke (DHIM)
  • Prof. Dr. Andreas Renner (LMU München)
  • Deutsches Historisches Institut Moskau (DHIM)
ISSN
ISSN (online): 2940-5858
ISSN (Print): 2940-584X

Bisher erschienen

Benjamin Beuerle (Hrsg.), Sandra Dahlke (Hrsg.), Andreas Renner (Hrsg.)

Russia's North Pacific: Centres and Peripheries

Die Buchreihe „Russia and the Asia-Pacific“ untersucht politische, ökonomische, gesellschaftliche, kulturelle und umweltbezogene Interaktionen des russischen Fernen Ostens innerhalb seines asiatisch-pazifischen Kontextes wie auch mit der russischen Hauptstadt in Vergangenheit und Gegenwart. Ihr erster Band befasst sich aus multidisziplinärer Perspektive insbesondere mit den folgenden Fragen: Wie wurden und werden Verordnungen eines tausende Kilometer entfernten Zentrums von Akteuren in dieser Region wahrgenommen und umgesetzt? Inwieweit war und ist das Zentrum erfolgreich oder inwieweit ist es gescheitert darin, eine Region in seine staatlichen Strukturen zu integrieren, die so weit entfernt liegt wie der russische Ferne Osten? Wie haben sich die Bedeutungen von „Zentrum“ und „Peripherie“ mit der Zeit verändert?