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Auge und Ohr. Zur Ästhetik und Funktion der Féerie im Kontext der Alteritätsinszenierungen in Vernes Roman "Michel Strogoff" (1876)
Zusammenfassung Jules Vernes Abenteuerroman Michel Strogoff (1876) ist nicht nur ein Medium der Vermessung und Welterschließung, er enthält auch Passagen, die sich dem im 19. Jahrhundert äußerst populären Theatergenre der Féerie annähern. Ist bereits der Roman von einer Kartografierung fremder Räume und der Vermessung von häufig exotisch anmutenden und sich in Gruppen formierenden, fremden Völkern gekennzeichnet, wovon das wohl prominenteste Beispiel das der „Zigeuner“ ist, so ist dieser Aspekt insbesondere in der dem Roman inhärenten Féerie, die dann später aber auch in eine eigene Form mündete, das heißt dem Spektakulären eigen. Der Beitrag zeigt die Alteritätsinszenierungen in einer intermedialen und medienkomparatistischen Perspektive auf.