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Adeligkeit, Fernhändler und Luxuswaren in transosmanischen Mobilitätsdynamiken vor 1800
Abstract Der Beitrag zeigt am Beispiel von Fernhändlern und deren situativer Teilhabe an lokalen und überregionalen Formen von Adeligkeit oder insgesamt sozialen Eliten – gerade auch durch den kompetenten Zugriff auf in entsprechend kompatiblen regimes of value geschätzte Waren – wie gerade Angehörige von Sondergruppen, die in unterschiedlichen politischen Herrschaftsgebieten gleichermaßen vertreten waren, vor Ort und transimperial an zentralen Vergesellschaftungsprozessen mitwirkten. Mit diesem und weiteren Argumenten wird insgesamt für die Überwindung der Vorstellung weitgehend isolierter, prioritär von politischen Grenzen definierten Gesellschaften durch die Wahrnehmung migrationsgesellschaftlicher Zusammenhänge im transkontinentalen Kontext plädiert.
Keywords Adeligkeit, Fernhändler, Luxuswaren, Konsum, transosmanische Mobilitätsdynamiken, Polen-Litauen, Russland, Iran, Osmanisches Reich, Moghul-Indien