Zitationsvorschlag

Strohm, Christoph: Religion, Recht und Säkularisierung in der Frühen Neuzeit: Zur kulturellen Signatur der westlichen Christenheit, Heidelberg: Heidelberg University Publishing, 2024. https://doi.org/10.17885/heiup.1357

Identifier

ISBN 978-3-96822-267-7 (PDF)
ISBN 978-3-96822-268-4 (Hardcover)

Veröffentlicht

06.06.2024

Autor/innen

Christoph Strohm

Religion, Recht und Säkularisierung in der Frühen Neuzeit

Zur kulturellen Signatur der westlichen Christenheit

Die stimulierende Polarität von Religion und Recht bestimmt von Anfang an die Geschichte des Christentums. Sie verbindet sich im Mittelalter mit dem Ringen von geistlicher und weltlicher Gewalt und seit der Reformationszeit mit dem Streit der sich herausbildenden Konfessionen. Nicht zuletzt dadurch kommt es zu einem dauernden Wechselspiel von säkularisierenden Tendenzen und Bestrebungen einer religiösen Intensivierung. Beides wirkt sich auf die Rechtsentwicklung aus, vielfach katalytisch-verstärkend oder beschleunigend, in einzelnen Situationen sogar impulsgebend, mitunter aber auch hemmend. Im Miteinander dieser Polaritäten wird das Eigentümliche des westlichen Christentums sichtbar.

Christoph Strohm, seit 2006 Professor für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg und seit 2008 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
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Titelei
Inhaltsverzeichnis
v-vii
Vorwort
ix-x
Abkürzungen
xi-xii
Einleitung
1-9
1 Recht, Religion und Säkularisierung
Mittelalterliche Weichenstellungen
11-37
2 Gegen Scholastik und Juridifizierung
Religiöse Intensivierung „und“ Rationalisierung im Zuge der Reformation
39-85
3 Moraltheologie und Jurisprudenz in der Schule von Salamanca
87-139
4 Schlussbetrachtung
141-155
Quellen- und Literaturverzeichnis
157-191
Personenregister
193-196

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