Zitationsvorschlag

Dorpmüller, Sabine et al. (Hrsg.): Religion and Aesthetic Experience: Drama—Sermons—Literature, Heidelberg: Heidelberg University Publishing, 2018 (Heidelberg Studies on Transculturality, Band 4). https://doi.org/10.17885/heiup.416

Identifier

ISBN 978-3-947732-02-9 (Softcover)
ISBN 978-3-947732-01-2 (Hardcover)
ISBN 978-3-947732-03-6 (PDF)

Veröffentlicht

13.12.2018

Autor/innen

Sabine Dorpmüller (Hrsg.), Jan Scholz (Hrsg.), Max Stille (Hrsg.), Ines Weinrich (Hrsg.)

Religion and Aesthetic Experience

Drama—Sermons—Literature

Die Religionsästhetik hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung innerhalb der Religions- und Islamwissenschaft gewonnen. Dieser Band betont die transkulturellen Dimensionen der theoretischen Grundlagen der Religionsästhetik und bietet Fallstudien über die Rolle ästhetischer Erfahrung in religiösen Kontexten. Diese umfassen islamische Predigten im Nahen Osten und Südasien, islamische religiöse Gesänge, ein Korankapitel, einen deutschen Performance-Künstler, indische rasa-Theorie und arabische wie bengalische Literatur. Zusammen zeigen die Autoren die Fruchtbarkeit der Analyse ästhetischer Formen von religiöser Vermittlung über verschiedene Regionen und Gattungen hinweg auf.

Sabine Dorpmüller ist German Managing Direkter der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Als promovierte Arabistin hat sie von 2005 bis 2013 in Kairo, Ägypten, gelebt, wo sie für das Netherlands-Flemish Institute (NVIC) und das Orient-Institut Beirut (OIB) gearbeitet hat.

Jan Scholz participated in a research project on Islamic sermons at the Cluster of Excellence “Asia and Europe in a Global Context” at Heidelberg University. There, he defended his doctoral thesis on Islamic preaching in contemporary Egypt, for which he conducted fieldwork in Egypt between 2011 and 2015. In 2012–2013, he worked for the German Orient-Institut Beirut (OIB). At present, he is working at the Thuringian Ministry of Internal Affairs focusing on Islamist extremism, radicalisation, and internal security.

Max Stille war Teil eines Forschungsprojekts zur transkulturellen Dynamik islamischer Predigten am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg, wo er 2017 seine Doktorarbeit zu islamischen Predigten in Bangladesch verteidigte. Momentan ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Geschichte der Gefühle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Dort führt er ein Projekt über Urdu Journalismus durch. Sein Interesse gilt den Beziehungen zwischen Religion, Kommunikation und Mobilisierung, insbesondere in Bezug auf Muslime in Südasien.

Ines Weinrich hat in Arabistik promoviert und leitet derzeit ein Forschungsprojekt zu performativen Elementen in Texten über die Geburt des Propheten Muhammad (mawlid) an der WWU Münster. Von 2008 bis 2013 war sie Wissenschaftliche Referentin am Orient-Institut Beirut (OIB) im Libanon. Ihre Forschung umfasst arabische Literatur und Unterhaltungskultur sowie sonische Elemente in islamischer Ritualpraxis.

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