Bd. 30 Nr. 2 (2025): Sexualitäten im Mittelalter

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Das Themenheft zu ‚Sexualitäten im Mittelalter. Normen und Devianz, Phantasien und Praktiken‘ fokussiert, wie vormoderne Gesellschaften Sexualität beschrieben, regulierten und imaginierten. Die Beiträge beleuchten interdisziplinär und exemplarisch Diskurse aus Theologie, Medizin, Recht, Hagiographie, Literatur und bildender Kunst, in denen Vorstellungen von Norm und Abweichung, Begehren und Körperlichkeit verhandelt wurden. Anhand bekannter wie neu erschlossener Quellen zeigen sie die Vielgestaltigkeit sexueller Ordnungen und Praktiken und eröffnen neue Perspektiven auf Macht, Geschlecht und soziale Strukturen.

Veröffentlicht: 2025-12-19
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Einleitung

Normen der Natur

  • Sexuelles Tabu und Strafe im interdisziplinären Diskurs Zur mittelalterlichen Aufnahme und Fortschreibung eines antiken Tierexempels in Naturphilosophie, Theologie und Recht

    Jasmin Hauck
    271-291
  • ‚Erfindung‘ des unfruchtbaren Greises? Überlegungen zur vormodernen Diskussion um männliche Alterssterilität und -impotenz

    Daniel Schäfer
    292-315

Disziplinierung und Grenzüberschreitung in den Geschlechterordnungen

  • Sexuelles Begehren, Geschlecht und monastische Disziplin in den Viten der Euphrosyne/des Smaragdus (BHG 625, BHL 2722, BHL 2723)

    Michael Eber
    319-335
  • Uneheliche Schwangerschaften und weiblicher Gesindedienst im vormodernen Nürnberg Eine Untersuchung zu Klagen von schwangeren Mägden vor städtischen Gerichten

    Jacqueline Turek
    336-359

Forum Mittelalter

Sprechende Genitialien

Rezensionen

Das bloßgestellte Geschlecht