Schülerinnen und Schüler arbeiten unter sich

Interaktionsmuster und die Rolle des Vorwissens an Schülerexperi-mentierstationen im Unterrichtsfach Physik

  • Florian Bürger (Autor/in)
  • Julia Peitz (Autor/in)
  • Nadine Baston (Autor/in)
  • Marius Harring (Autor/in)
  • Johannes Lhotzky (Autor/in)
  • William Lindlahr (Autor/in)
  • Klaus Wendt (Autor/in)

Abstract

Schülerexperimente stellen insbesondere im Physikunterricht ein didaktisches Mittel dar, um Schülerinnen und Schüler zu aktivieren, sich selbstgesteuert mit physikbezogenen Inhalten auseinanderzusetzen. Dabei wird in aller Regel auf kooperative Lernsettings gesetzt, in denen Schülerinnen und Schüler gemeinschaftlich nach Lösungen suchen. Entsprechend wird der Lernprozess maßgeblich von der Zusammensetzung der Gruppe und der in ihr stattfindenden Interaktionen bestimmt. Hier setzt der Beitrag an, der Befunde einer empirischen Videostudie diskutiert, die das Ziel verfolgt, mit Hilfe niedrig- und hoch-inferenter Verfahren die Interaktionen von insgesamt 14 Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangstufe mehrerer Schulen aus der Rhein-Main-Region in verschiedenen Gruppenkonstellationen während selbstregulierter Experimentierphasen systematisch zu erfassen und mögliche (Rollen-)Muster zu erarbeiten. Darüber hinaus wird untersucht, inwiefern Schülerinnen und Schüler im Erarbeitungsprozess auf das eigene fachliche Vorwissen zurückgreifen, um die an die Gruppe herangetragene Aufgabe adäquat zu lösen. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für unterrichtliche Konsequenzen im Fach Physik.

Statistiken

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Veröffentlicht
2022-11-15
Sprache
Deutsch; Englisch
Schlagworte
Schülerexperimente, selbstregulierende Lernsettings, Schülergruppen, Bedeutung des Vorwissens, Videoanalyse