Prognosen zum Insektenschwund und zum Veganismus im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit
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Abstract
Zahlreiche vergleichende Beobachtungen belegen zweifelsfrei, dass in vielen Gebieten auf unserem Globus ein signifikanter Schwund von Insekten und anderen Gliederfüßern (Arthropoden) sowohl auf der Ebene der Artenzahl als auch der Populationsgröße zu verzeichnen ist. Damit verbunden sind die bekannten katastrophalen Prognosen, sollte der Insekten/Arthropoden-Schwund weiter anhalten oder sich sogar beschleunigen. Neben der Bedeutung der Insekten im schwierig zu überschauenden Netz eines Ökosystems, wird in der vorliegenden Studie vor allem auf die möglichen Ursachen eingegangen und schließlich die Frage aufgeworfen, was die Gesellschaft, die Politik und jeder Einzelne von uns zur Schadensminderung bzw.
-vermeidung tun kann. Zu den Verursachern des Insektensterbens gehören vielfach Chemie-Konzerne, die beispielsweise durch teilweise auch für den Menschen gefährliche Zusatzstoffe u. a. das Getreide-Saatgut „versauen“. Als Reaktion setzt man mehr und mehr auf den Biologischen Landbau. Das ist sicherlich von großem Nutzen und könnte in Zukunft all unsere Nahrungsmittel gesünder auf den Markt bringen. Für „über das Ziel hinaus geschossen“ halten die beiden Autoren zwar einen konsequenten Veganismus, aber die Auswirkungen einiger sich aus ihm ergebende Prognosen, soweit sie auf soliden Fakten basieren, zeichnen sich schon heute ab. Zu den positiven Auswirkungen der Prognosen zählen die Einschränkung der Massentierhaltung und damit für die „Omnivoren“ eine Qualitätssteigerung bei der Fleischgewinnung. Die sich ergebenden gesundheitlichen Probleme sowie die Vernachlässigung des nicht zu unterschätzenden Kulturgutes „Speisen“ zählen beim „reinen“ Veganismus zu den negativen Prognosen.
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