Does the “Grammar of Schooling” Need to Change?

Transcultural Innovation after the Pandemic

  • Britta Klopsch (Autor/in)
  • Renata Rivkin Haag (Autor/in)

Abstract

Die derzeitige „Grammatik“ des Schulwesens basiert in vielerlei Hinsicht immer noch auf einem industriellen Schulmodell, das auf das 19. Jahrhundert zurückgeht. Im 21. Jahrhundert und insbesondere während der Pandemie wird diese Art der Organisation von Schulen massiv in Frage gestellt und zeigt ihre Grenzen auf. Interessanterweise sind die Herausforderungen nicht länderspezifisch. Viele Länder auf der ganzen Welt stehen vor ähnlichen Problemen. In diesem Artikel werden vier Aspekte der Schulbildung hervorgehoben, die die wichtigsten Bereiche für Veränderungen sind, um Schülerinnen und Schüler in ihren Lernprozessen zu unterstützen: (1) Zusammenarbeit der Lehrkräfte in professionellen Lerngemeinschaften, (2) formatives statt summatives Feedback, (3) enge und vertrauensvolle Partnerschaften zwischen Lehrer:innen und Eltern und (4) der Wechsel zu hybriden Lernumgebungen. Im Text wird argumentiert, dass diese Innovationen eine historische Chance für nachhaltige Veränderungen bieten, und zwar nicht nur für ein Schulsystem, sondern für alle Systeme, um voneinander zu lernen. Wenn die Pandemie als Chance zur Veränderung der gegenwärtigen Situation wahrgenommen wird und nicht als Problem, das überwunden werden muss, um ‚zurück zur Normalität‘ zu gelangen, können wir das industrielle Schulmodell zugunsten einer ‚Schule ohne Wände‘ aufgeben, die für die digitale Wissensgesellschaft geeignet ist.

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Veröffentlicht
2023-03-23
Sprache
Englisch; Deutsch
Schlagworte
Eltern, Feedback, Grammatik der Schule, Lernumgebung, Transformation der Bildung, Zusammenarbeit