App, app 'n' away. Wie soziale Nachrichtendienste wie WhatsApp das mobile Sprachenlernen und -lehren unterstützen

  • Thomas Strasser (Autor/in)

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Abstract

Soziale Nachrichtendienste sind mittlerweile beliebte Technologien für einen hauptsächlich synchronen, informellen und umgangssprachlichen Diskurs in unterschiedlichen Lebensbereichen. Um sich diesen digitalen Nachrichtenanwendungen aus einer Sprachlehr-/ lernperspektive zu nähern, braucht es ein konzeptuelles Grundgerüst für didaktische Szenarien. Der vorliegende Beitrag untersucht die Effekte von Micro-Learning / Teaching-Aufgaben in einem Blended-Learning-Kontext, wobei der Schwerpunkt auf produktiven und rezeptiven Fähigkeiten im Englischunterricht gelegt wird. Die Untersuchung zieht Unterrichtssimulationen aus Fachdidaktikseminaren für Lehramtsstudierende an der Pädagogischen Hochschule Wien heran, um eine fachdidaktische Analyse (mit fachwissenschaftlichen Implikationen) des L2-Erwerbs durchzuführen, die eine Diskussion aktueller Literatur einschließt, um bestimmte interpretative Stränge im Kontext der Lerneffekte (L2) zu verifizieren bzw. zu falsifizieren. Die Einsichten geben Grund zur Annahme, dass bestimmte Mikro-Didaktisierungsszenarien unterrichtlicher Sequenzen (Englischunterricht) – eingebettet in die ubiquitären und multisensorischen Umwelten sozialer Nachrichtendienste – zu erhöhter Lernmotivation in bestimmten Domänen (z. B. schriftliche / mündliche Produktion digitaler Artefakte) bei den Lernenden führen können.

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Veröffentlicht
2020-06-24
Sprache
Englisch
Schlagworte
Soziale Nachrichtendienste, Fremdsprachenunterricht, englische Fachdidaktik, Mobiles Lernen, Motivation, ARCS, Blended Learning, technologieunterstütztes Lehren/Lernen