Bd. 2 (2017): Wissenschaft für alle: Citizen Science
Bürgerwissenschaft (Citizen Science) ist im Kommen: In vielen Wissenschaftsdisziplinen übernehmen Laien Aufgaben wie das Erfassen von Tieren und Pflanzen in bestimmten Gebieten oder die Sichtung von Sternen. In der Medizin sind es Selbsthilfe-Gruppen, die Wissen sammeln und organisieren, in der Psychologie wird über Laien-Therapie diskutiert. In der Germanistik werden editorische Tätigkeiten durch Laien ausgeführt, in der Geschichtswissenschaft durchforsten Amateure die Archive oder sammeln lokale Daten. Diese Thematik beleuchtet der von Michael Wink und Joachim Funke herausgegebene Band „Wissenschaft für alle: Citizen Science“ aus der bunten Sicht einer Volluniversität. Zehn Autorinnen und Autoren aus Geistes-, Kultur-, Naturwissenschaften und Medizin diskutieren Chancen und Grenzen der Bürgerforschung aus Sicht der universitären Forschung.
Hinweis: Bitte nutzen Sie zum Zitieren die aktuelle Version des jeweiligen Aufsatzes, da im Falle einer Aktualisierung nur auf Artikelebene eine neue Version erzeugt werden kann, nicht aber bei der Komplettausgabe des Heftes.
-
Titel
-
Inhalt
-
Vorwort
1-3
-
Citizen Science and Psychology: An Evaluation of Chances and Risks
5-18 -
Historiker als „Mittler zwischen den Welten“? Produktion, Vermittlung und Rezeption historischen Wissens im Zeichen von Citizen Science und Open Science
19-58 -
Open Access und Marktregulierung im deutschen Recht
59-79 -
Selbsthilfe und Krankenhaus: Gemeinsam geht es besser
81-95 -
More than 30 000 volunteers involved in identification of tiny rare interstellar dust particle candidates collected by the Stardust mission
97-106 -
Citizen Science in der Biologie - Schwerpunkt Ornithologie
107-121 -
Einsatz von Citizen Science im phänologischen Monitoring der Apfelblüte in Deutschland
123-147 -
„Science for the People“ oder „Wissenschaft für alle 4.0“
149-164
