Open Access und Marktregulierung im deutschen Recht
Autor/innen
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Stefan J. Geibel
Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht, Universität Heidelberg
Im folgenden Beitrag wird untersucht, ob und wie sich die verschiedentlich vorgeschlagenen und zum Teil umgesetzten „Open Access“-Instrumente in der Wissenschaft in das System des deutschen Urheberrechts einpassen lassen. Die jüngeren und jüngsten Gesetzesnovellen wählen teilweise marktrechtliche Ansatzpunkte. Das Ringen um eine interessengerechte Urheberrechtsordnung führt gerade in diesem Bereich angesichts der besonderen Eigentümlichkeiten wissenschaftlicher Werke und der Bedeutung besonderer Marktintermediäre zu der Erkenntnis, dass in das Urheberrecht Elemente eines Marktregulierungsrechts eingepflanzt worden sind, dass der Gesetzgeber sich des marktrechtlichen Charakters bewusst werden und das Urheberrecht insoweit zu einem „Werkmarktrecht“ weiterentwickeln muss.
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