Weiblich männlich
Stereotype Zuschreibungen überwinden
Identifiers (Article)
Abstract
Handlungs- und durchsetzungsstarke Frauen müssen damit rechnen, als „unweiblich“ verurteilt zu werden. Männer wiederum sehen es häufig als Schwäche und damit als „unmännlich“ an, Stress einzugestehen oder Hilfe bei Problemen in Anspruch zu nehmen. Derartige Geschlechterstereotype, die kulturübergreifend zu beobachten sind, halten sich erstaunlich hartnäckig. Wie solche Zuschreibungen nicht nur die Fremd-, sondern auch die Selbstwahrnehmung beeinflussen und welche Auswirkungen das in verschiedenen Lebensbereichen und auf die physische wie auch psychische Gesundheit hat, dazu forscht die Psychologische Genderforschung und Gesundheitspsychologie an der Universität Heidelberg.