Nullsummenspiel? Donald Trump und die Kostenvorteile
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Abstract
US-Präsident Donald Trump hat wie auf vielen anderen Politikfeldern auch in der Handelspolitik mit lang etablierten Vorstellungen gebrochen: Anstelle von Freihandel will er den defizitären Außenhandel der USA mit der Verhängung emp- findlicher Strafzölle ins Positive drehen. Gegen die Vorstellung, dass nur überschüssiger Handel guter Handel sei, wenden sich allerdings bereits seit 200 Jahren die Theorien der absoluten und der komparativen – also relativen – Kostenvorteile. Bezweifelt Neo-Merkantilist Donald Trump die positiven Wohlfahrtseffekte, die Ökonomen dem freien internationalen Handel zuschreiben? Oder gibt es (auch) andere Gründe für sein Handeln?