Wenn wir eine neue Sprache erlernen, ein Musikstück einüben oder körperlich trainieren – immer verändert sich dabei auch die Struktur und Funktion des Gehirns. Denn unser Gehirn ist „plastisch“ – und das bleibt es, ein Leben lang. Auch nach schweren Verletzungen organisieren sich Hirnareale um und passen sich an die neuen Bedingungen an. Solche „kortikalen Reorganisationen“ sind typisch für chronische Schmerzen. Verhaltenstherapien können das Gehirn dazu veranlassen, sich erneut umzuorganisieren – und dabei die Schmerzen zu verlernen.