Ästhetische Ökonomie in der Gestalt der Pflanzen
Autor/innen
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Claudia Erbar
Centre for Organismal Studies (COS) Heidelberg – Biodiversität und Pflanzensystematik, Universität Heidelberg
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Peter Leins
Centre for Organismal Studies (COS) Heidelberg – Biodiversität und Pflanzensystematik, Universität Heidelberg
Sowohl in ihrer Entstehung als auch ihrer Funktionalität im fertigen Zustand streben Pflanzenstrukturen eine Optimierung an. Es ist die natürliche Selektion, die quasi vom Ökonomischen Prinzip bzw. Optimierungsprinzip beherrscht wird, vor dessen Hintergrund „erbarmungslose“ Konkurrenz abläuft (Evolution ist Massensterben). Häufig sind „Fibonacci-Zahlen“ bis hin zum Goldenen Schnitt im Spiel. Letztere, aber auch beispielsweise Verpackungstechniken (Verpacken empfindlicher Pflanzengewebe, zuweilen ohne Verpackungsmaterialien) oder Locksignale zum Zwecke der Blumenbestäubung können ästhetische „Empfindungen“ hervorrufen. Ist möglicherweise das „schöpferische“ Optimierungsprinzip mit dem ästhetischen „Empfinden“ des Homo sapiens, bewusst oder unbewusst, gekoppelt? Sind Denken und Handeln des Menschen nicht schon seit alters her vom Ökonomischen Prinzip gelenkt? Gibt es allgemein eine ökonomische Ästhetik?
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