Jung geblieben – Alt geboren? Neue Perspektiven im Schnittfeld zwischen Säuglings- und Altersforschung

  • Sabina Pauen (Autor/in)
  • Hans-Werner Wahl (Autor/in)

Identifier (Artikel)

Abstract

Geburt und Tod halten das Leben wie eine Klammer zusammen: Die frühe ebenso wie die späte Phase des Lebens zeichnen sich dabei durch ganz spezifische Entwicklungsschritte und Besonderheiten aus. Neueste Befunde belegen jedoch, dass die Dynamik der Entwicklung in einzelnen Altersstufen letztlich nur versteht, wer die gesamte Lebensspanne mit in den Blick nimmt.

Hierfür bietet die Universität Heidelberg beste Voraussetzungen, denn das Fach Entwicklungspsychologie am Psychologischen Institut widmet sich beiden Polen, sowohl dem Anfang als auch dem Ende des Lebens: Es vereint in sich den Schwerpunkt Säuglingsforschung und den Schwerpunkt Alternsforschung. Dies eröffnet die Chance, zu fragen, wie sich Forschungsarbeiten zur frühen Kindheit und zum hohen Alter gegenseitig befruchten können und wie ein altersübergreifendes Verständnis von Entwicklung die Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse beeinflussen kann. Der vorliegende Beitrag gewährt erste Einblicke in ein spannendes Forschungsfeld, dessen Auslotung gerade erst beginnt.

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Veröffentlicht
2012-10-08
Sprache
de