Seit vielen Jahren haben die Mitgliedstaaten der EU Schwierigkeiten, junge Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Insbesondere der Süden Europas ist betroffen – teils jeder Zweite der potenziell Berufstätigen zwischen 15 und 24 Jahren ist hier arbeitslos. Das an der Universität Heidelberg geleitete Verbundforschungsprojekt CUPESSE untersucht Ursachen und Auswirkungen von Jugendarbeitslosigkeit im Norden und Süden Europas unter Einbezug verschiedener Fachdisziplinen. Die Wissenschaftler wollen Handlungsempfehlungen für die Politik ableiten – auch um die eklatante Schere zwischen Nord und Süd schließen zu helfen.