Das Ich und die Welt. Ein relativer Dialog
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Abstract
Informationen überfluten uns, schon bevor wir geboren werden, bewusst oder auch unbewusst begeben wir uns in einen Dialog mit der Welt. Unentwegt müssen wir Impulse von „draußen“ verarbeiten und „drinnen“ mit unserem Wissen und unseren Vorstellungen, die wir von klein auf ausbilden, in Einklang bringen. Die beiden Antagonisten „draußen“ und „drinnen“ kennzeichnen gleichermaßen auch historische und moderne Gesellschaften: Es gibt – in unterschiedlichem Ausmaß – in jeder Gesellschaft Gruppen, denen die soziale oder politische Teilhabe verwehrt ist. Ebenso unterschiedlich wie die Gründe hierfür sind die Auswirkungen der Ausgrenzung, und nicht immer sind sie sichtbar. Über die Dialektik von „draußen“ und „drinnen“, die Bedeutung für unser Selbstbild und unsere Interaktionen in und mit der Welt diskutieren die Neurobiologin Hannah Monyer und der Sozialpsychologe Klaus Fiedler. Dabei zeigt sich, wie hochgradig relativ beide Begriffe sind.Statistiken
Veröffentlicht
2014-10-25
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Rubrik
Sprache
de