Der Wurzeln beraubt. Andine Welt in Trümmern
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Abstract
Unermessliche Reichtümer, beeindruckende Bauwerke und ein straff organisiertes Staatswesen – zahlreiche Zeugnisse belegen, wie fortschrittlich die frühen Kulturen der Anden waren. Im 16. Jahrhundert jedoch kam es zum Bruch: Die Spanier marschierten in die Gebirgswelt ein und unterwarfen sie mit roher Gewalt. Was für die Kolonialisten die Herstellung von Recht und Ordnung bedeutete, erzeugte aus Sicht der andinen Bevölkerung ein unvergleichliches Chaos. Politische, sozioökonomische und religiöse Strukturen wurden unterdrückt, alte indigene Überzeugungen ausgerottet. Heidelberger Historiker rekonstruieren die Geschichte der Kolonialzeit aus indigener Perspektive und eröffnen damit ein neues Kapitel in der Kulturgeschichte.
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Veröffentlicht
2013-11-12
Ausgabe
Sprache
de