Nino Nanobashvili und Tobias Teutenberg (Hrsg.)
Drawing Education – Worldwide!
Continuities - Transfers – Mixtures
Zeichnen war von der Frühen Neuzeit bis in die Moderne als Kulturtechnik fest in der Lebenswirklichkeit der europäischen Gesellschaft verankert. Der vorliegende Band fragt ausgehend von dieser Tatsache erstmals nach dem Stellenwert des Zeichnens auch in anderen Kulturräumen. Indigene Verfahren des Zeichnens und Zeichnen-Lernens im arabischen, asiatischen, im latein- bzw. nordamerikanischen und auch europäischen Raum werden ebenso adressiert wie auch historische Transferprozesse didaktischer Methoden, ästhetischer Normen und ausbildender Institutionen des Zeichenunterrichts.
Über die Herausgeber:
Nach dem Studium und der Promotion in Tbilisi und München arbeitete Nino Nanobashvili im Projekt „Episteme der Linien“ als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Aktuell ist sie wissenschaftliche Volontärin an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und hat zuletzt an der Ausstellung „Florenz und seine Maler“ an der Alten Pinakothek mitgewirkt. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die Zeichenpraktiken und –prozesse in der Frühen Neuzeit.
Tobias Teutenberg studierte Kunstgeschichte in Kassel, Eichstädt, Augsburg, Paris und München und arbeitete zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Zentralinstitut für Kunstgeschichte und der LMU in München. Sein Forschungsschwerpunkt ist die (Kunst-)Geschichte der Wahrnehmung im 19. und 20. Jahrhundert.