Das kulturelle Gedächtnis. „Kalte“ und „heiße“ Gesellschaften

  • Jan Assmann (Autor/in)

Abstract

Die NS-Zeit mit Weltkrieg und Holocaust bildet als negative, aber gleichwohl normative Vergangenheit den Kern deutschen Geschichtsbewusstseins – so sehr auch rechte Kreise dagegen aufbegehren. Damit hat die deutsche Gesellschaft ihr „geschichtliches Werden“ zum Motor ihrer Entwicklung, ihres Selbstbilds und ihrer Identität gemacht – und ist so zu einer „heißen“ Gesellschaft im Sinne von Claude Lévi-Strauss geworden.

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Veröffentlicht
2018-12-13
Sprache
de
Forschungsansatz, -methode oder -verfahren
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