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Intelligenz in und mit Literatur

  • Vera Nünning (Autor/in)
    Anglistisches Seminar, Universität Heidelberg

Abstract

Obgleich Konsens darüber besteht, dass literarische Werke zur Bildung beitragen, mangelt es bislang an Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Literatur und Intelligenz. Dabei sprechen gute Gründe dafür, sich mit Literatur zu befassen, um besser zu verstehen, welche Arten von Intelligenz welche Vorzüge bzw. Nachteile haben. Nach einer kurzen Erörterung des Zusammenhangs zwischen Literatur und Intelligenz wird in diesem Beitrag zunächst anhand von zwei Romanen gezeigt, welche Einblicke literarische Werke in Intelligenz eröffnen können. Die Untersuchung von Ian McEwans Machines Like Me (2019) und Kazuo Ishiguros Klara and the Sun (2021) fokussiert nicht nur unterschiedliche Arten von Intelligenz, wie analytische, emotionale, menschliche und künstliche Intelligenz, sondern sie dient auch als Anhaltspunkt, um darzulegen, welche Erfahrungen Lesende von literarischen Werken mit Intelligenz machen können. Die knappe Schlussbetrachtung kreist um einige zentrale Fragen, die die Romane zur Verbindung zwischen Intelligenz, Weisheit und Ethik aufwerfen.

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Sprache
Deutsch