Zitationsvorschlag

Gundlach, Horst: Wilhelm Windelband und die Psychologie: Das Fach Philosophie und die Wissenschaft Psychologie im Deutschen Kaiserreich, Heidelberg: Heidelberg University Publishing, 2017. https://doi.org/10.17885/heiup.203.276

Identifier

ISBN 978-3-946054-28-3 (PDF)
ISBN 978-3-946054-29-0 (Hardcover)
ISBN 978-3-946054-39-9 (Softcover)

Veröffentlicht

31.08.2017

Autor/innen

Horst Gundlach

Wilhelm Windelband und die Psychologie

Das Fach Philosophie und die Wissenschaft Psychologie im Deutschen Kaiserreich

Wilhelm Windelband (1848-1915) war Ordinarius der Philosophie im Deutschen Kaiserreich, Haupt der südwestdeutschen Schule des Neukantianismus und einflussreicher Kathederfürst. Dem Neukantianismus wird Gegnerschaft zur Psychologie nachgesagt, und Windelband gilt in der Wissenschaftsgeschichte als jemand, der eine ausgeprägte Abneigung gegen die Psychologie hegte und diese polemisch von sich gab. Die hier erstmalig untersuchte Wirklichkeit sah anders aus. Er setzte sich frühzeitig für die Selbständigkeit der Psychologie ein, arbeitete an einem Buch zur Psychologie und hielt mehr als zwanzig Hauptvorlesungen zur Psychologie. Institutionelle Hintergründe des problematischen Verhältnisses zwischen Philosophie und Psychologie werden untersucht und gezeigt, weshalb Windelband kein Einzelfall in der Geschichte des Faches Philosophie war.

Horst Gundlach studierte Psychologie und Philosophie. Während seiner Universitätslaufbahn, die ihn nach Heidelberg, Passau und Würzburg führte, befasste er sich mit der Geschichte der Psychologie als Teil der Wissenschaftsgeschichte. Heute lebt und forscht er in Heidelberg.

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
Seiten
PDF
HTML
Titelei
Inhalt
5–7
Allgemeine Einleitung
9–14
Besondere Einleitung – Heinrich Rickerts Nachruf auf Windelband
15–17
1 Der junge Windelband
19–112
2 Windelband in Straßburg
113–173
3 Windelband als Heidelberger Ordinarius der Philosophie
175–451
A Windelbands Blaue Hefte zur Psychologie
453–491
B Mitschriften einiger Psychologievorlesungen Windelbands
493–650
Archiv- und Literaturangaben
651–690
Register
691–705

Kommentare