Da die besondere Nähe zum Herrscher im Mittelalter oft in der Sprache der Liebe und in Gesten der körperlichen Nähe und Intimität zum Ausdruck kam, entstand in der Forschung der Eindruck, dass der König aus homosexueller Neigung seinem Günstling übermäßigen Einfluss gewährte. In dieser Studie wird die Figur des Favoriten neu und über den Einzelfall hinaus betrachtet.