Mit den zwei Büchern von Miriam Régerat-Kobitzsch über „Maria von Medici in der europäischen Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts“ und von Christian Wenzel über „Sicherheit in den Debatten der französischen Religionskriege 1557–1589“ veröffentlicht das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) erstmals seine „Pariser Historische Studien“ in hybrider Form bei Heidelberg University Publishing (heiUP). Band 115, „Cette reine qui fait une si piètre figure“ von Régerat-Kobitzsch untersucht die bewegte Rezeption der Medici-Regentin im 19. Jahrhundert, deren Bild einer machtbesessenen, aber unfähigen Herrscherin die Zeit überdauerte. Die Monografie von Wenzel, „Ruine d’estat“, Band 116 der renommierten Reihe, zeichnet eine breite Sicherheitsdebatte nach, die die Konflikte zwischen 1557 und 1589 maßgeblich prägte, und zeigt damit auch die Vielschichtigkeit frühneuzeitlicher Sicherheitsvorstellungen. Mit der Veröffentlichung bei heiUP verfolgt das DHIP das Ziel, exzellente Forschung in den Themenbereichen des Instituts umgehend frei zugänglich zu machen, damit die Sichtbarkeit der Reihe zu erhöhen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.